Knochendichtemessung = OSTEODENSITOMETRIE
Terminvereinbarung erforderlich!
Vorbereitung:
Keine erforderlich.
Funktionsprinzip:
Mittels Osteodensitometrie wird der Mineralsalzgehalt des Knochens bestimmt, um eine Osteoporose und ein damit verbundenes erhöhtes Risiko für Knochenfrakturen nachzuweisen oder auszuschließen. Seit dem Neubau der Praxis erfolgt die Knochendichtemessung mittels dosissparender DEXA-Methode (Dual-energy X-Ray-Absorptiometrie) an der Lendenwirbelsäule und an beiden Schenkelhälsen.
Als Methode der 2. Wahl steht weiterhin die Messung an der unteren Brust- bzw. Lendenwirbelsäule mittels quantitativer Coputertomographie am Ganzkörper-CT zur Verfügung.
Untersuchungsablauf:
Sie liegen in Rückenlage auf dem Untersuchungstisch. Es werden Messungen an der Lendenwirbelsäule und an beiden Schenkelhälsen vorgenommen.
Die Untersuchung dauert maximal 10 Minuten.
Wann ist Knochendichtmessung sinnvoll?
Eine Knochendichtemessung wird insbesondere empfohlen bei:
Verdacht auf Osteoporose (z. B. bei familiärer Vorbelastung)
Frauen nach den Wechseljahren
Männer über 70 Jahre
Personen mit Risikofaktoren wie z. B. Langzeit-Kortisontherapie, niedrigem Körpergewicht, früheren Knochenbrüchen oder chronischen Erkrankungen (z. B. Rheuma)
Bei abnormalen Röntgenbefunden (z. B. Wirbelkörpereinbrüche)
Ziel der Untersuchung:
Die Knochendichtemessung hilft, den individuellen Grad einer möglichen Osteoporose frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Knochenbrüche zu verhindern.
Sie dient außerdem der Verlaufskontrolle unter laufender Therapie zur Stabilisierung oder Verbesserung der Knochendichte.
Wichtig zu wissen:


Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) dient zur Feststellung einer möglichen Osteoporose – also einer verminderten Knochendichte – und zur Abschätzung des Risikos für Knochenbrüche. Sie hilft, rechtzeitig therapeutische Maßnahmen zu ergreifen, um das Fortschreiten der Knochenerkrankung zu verhindern oder zu verlangsamen.
Für die Knochendichtemessung ist in der Regel keine besondere Vorbereitung notwendig.
Bitte informieren Sie das Personal vorab, falls Sie schwanger sind oder kürzlich eine Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel hatten. Tragen Sie bequeme Kleidung ohne Metallteile im Bereich der Lendenwirbelsäule und Hüften.
Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage auf einem speziellen Untersuchungstisch.
Es werden Messungen an der Lendenwirbelsäule und an beiden Schenkelhälsen durchgeführt.
Dazu wird ein schwaches, niedrig-dosiertes Röntgensignal verwendet. Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei und dauert in der Regel weniger als 10 Minuten.
Was bedeuten die Messergebnisse?
Das Ergebnis der Knochendichtemessung wird in Form eines sogenannten T-Scores angegeben:
T-Score ≥ –1,0: normale Knochendichte
T-Score zwischen –1,0 und –2,5: Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose)
T-Score ≤ –2,5: Osteoporose
T-Score ≤ –2,5 mit Fraktur: manifeste Osteoporose
Je nach Ergebnis wird gemeinsam mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt entschieden, ob und welche Therapie, Ernährungsumstellung, Bewegungsprogramme oder Medikamente sinnvoll sind.
Wie oft sollte die Untersuchung wiederholt werden?
Bei normaler Knochendichte genügt in der Regel eine Kontrolle alle 3–5 Jahre
Bei beginnender Osteopenie oder bestehenden Risikofaktoren: Kontrolle nach 2 Jahren
Bei bestehender Osteoporose oder unter Therapie: je nach Verlauf und Bedarf alle 1–2 Jahre
Vorteile der Untersuchung im Überblick
Frühzeitige Erkennung von Osteoporose
Schmerzfreie, nicht-invasive Untersuchung
Kurze Untersuchungsdauer
Geringe Strahlenbelastung
Standardisierte Auswertung und gut vergleichbare Werte
Grundlage für individuell abgestimmte Behandlungspläne